Wie manche vielleicht schon auf Facebook gelesen haben, haben wir uns am 2. Tag in Gisborne ein Surfbrett gekauft und das kam so: Wir waren einige Zeit im Info Zentrum in Gisborne um den letzten Blog zu schreiben. Dann war es schon später Nachmittag als wir wieder raus sind (ca 5 Uhr). Wir haben uns dann entschlossen die verschiedenen Strände ab zu fahren und sind dann bei einem geblieben um über Nacht zu bleiben. Nils war auch im Wasser und hat sich geärgert kein Surfbrett zu haben da die Wellen so stark waren. Am Abend feierten ein paar Nachbarn aus der Umgebung ein Fest nur ca 30m entfernt von und schnell wurden wir dann auch schon von einer Frau eingeladen doch mit zu feiern. Es gab das volle Programm: Pizza, Bier und Feuerwerk. Wir haben mit sehr vielen interessanten Leuten gesprochen und diese Nachbarschaft war wirklich toll. Dort haben wir einige Tipps bekommen was man in der Umgebung so machen kann und auch einen guten Tipp über einen "Second Hand Surf Shop" bekommen, welchen wir dann am nächsten morgen besucht haben. Dort trafen wir auf eine sehr nette Verkäuferin, die leider kein passendes Board für uns hatte doch sie gab uns die Adresse eines anderen Second Hand Shops ihres Vertrauens und dort wurden wir fündig. Ein Board etwas kürzer als ein Longboard sozusagen der 2. Schritt nach einem Anfängerboard. Man soll damit in der Lage sein eigentlich alle Wellen nehmen zu können und das ganze noch recht einfach. Dazu haben wir auch noch eine Hülle bekommen für das Surfbrett, was wirklich auch sehr hilfreich ist damit wir das Auto nicht innen durch das Surfbrett schmutzig und sandig machen. Wir haben dann noch eine Leine und Wachs gekauft. Dazu bekamen wir noch sehr günstig 2 gebrauchte Neoprenanzüge in gutem Zustand. :)
Danach sind wir das Surfbrett dann mal testen gegangen. Und zwar am Arsch der Welt :D da der Wind schlecht stand konnten wir nicht in Gisborne surfen und mussten in eine Bucht die auch als Surfbeach bekannt ist. Doch auf dem Weg dorthin und auch in dem "Dorf" war nichts. Normal sind hier an den Surfstränden Duschen Campingplätze ein Supermarkt Lifeguards Tankstellen und so weiter...doch dort war nichts dergleichen. Einfach nur super Wellen und kalter Wind :D Wir sind dann einige Stunden surfen gegangen und danach dann nach Wairoa gefahren um villt nochmal einen Supermarkt zu finden und wieder zu tanken. Wir waren nämlich am Arsch der Welt mit fast keinem Benzin mehr :D aber es ging alles gut und wir verbrachten die Nacht in der Nähe von Wairoa.
Am nächsten morgen sind wir dann aufgebrochen zu einem von Neuseelands 9 Great Walks (die 9 besten Wanderwege). Wir haben uns aber entschlossen nicht die 4 Tage um den See zu laufen sondern sind "nur" den schwierigsten Teil der Strecke zum höchsten Punkt gewandert um einen fantastischen Blick über den See zu haben und einige schöne Bilder zu machen :) Wir haben auch einige Deutsche und Schweitzer getroffen und sind noch ein Stück mit denen weiter gewandert :) Als wir wieder unten waren haben wir uns entschieden nach Taupo in die Mitte der Nordinsel zu fahren obwohl es schon ziemlich spät war. Die Strecke war auf der einen Seite wirklich schön da man lange Zeit am See entlang gefahren ist, sie hatte aber einen entscheidenden Nachteil: sie bestand ca 50km nur aus Schotter. Wir haben für diese Distanz ca. 2 1/2 Stunden gebraucht und die Fahrt war wirklich nervenaufreibend, da es die ganze Zeit um enge Kurven ging und man auf Grund des Schotters extrem langsam und vorsichtig fahren musste. Als wir schließlich kurz vor Taupo auf einem Campingplatz ankamen, waren wir beide recht müde und sind nach ein paar Toasts ins Bett gefallen. Heute wollen wir uns die Region um Taupo, die wirklich extrem viel bietet anschauen. Dies wird aber nicht nur den heutigen Tag beanspruchen.
Liebe Grüße
Nils und Max
driandis92 am 10. November 13
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