Unsere Reise geht wieder los
Sooo...nachdem der Blog das letzte mal alles was wir geschrieben haben gelöscht hat, müssen wir jetzt nochmal ran. Seit dem letzten Blogeintrag haben wir einiges erlebt. Zunächst waren wir surfen. Endlich! Es hat auch echt viel Spass gemacht. Insgesamt waren wir jetzt 2 mal surfen. Das erste mal war der Wellengang recht rau und ganz schön schwierig. Da wir kein Geld für einen Kurs oder ähnliches ausgeben wollten und uns nur ein paar Videos zum Thema "How to surf" angeguckt haben, waren wir am Anfang etwas aufgeschmissen. Doch wir waren nicht die einzigen Anfänger. Überall um uns herum vielen die Leute genauso dämlich ins Wasser wie wir. Also holten wir uns schnell ein paar Tipps von anderen Anfängern und gaben unsere Erfahrungen weiter und so verbesserte man sich dann doch gegen nachmittag deutlich. Beim 2. mal surfen standen wir schon die meisten Wellen und nach den zwei Tagen können wir schon ziemlich gut die "weißen" Wellen surfen :)
Außerdem hatten wir ein Wochenende bei Brian und Karen sturmfrei :) das war mal sehr entspannend. Keine Arbeit außer unsere Lieblingsbeschäftigung einmal am Tag Schweine füttern :D
Halloween war hier ein großes Event. Die Mormonengemeinde hatte nämlich die Aktion ins Leben gerufen den Kindern ein gruseliges Halloween zu bereiten. So dekorierten einige Familien ihre Häuser und bauten wie wir mit Brian einen Gruselweg, den die Kinder dann am Abend entlang gehen konnten. Besonders gefreut hat es uns Shaun mal wieder zu sehen :) Wir haben auch seine wirklich gruselige aber sehr nette Frau kennengelernt. Ein wirklich schönes Halloween!
An einem Tag sind wir abends mal zu einem neuen Freund (Schwiegersohn von Brian) gefahren und haben bei ihm einen gemütlichen Abend verbracht mit Fernseh gucken und später Gesellschaftsspiele gespielt. Wir waren froh abends mal wieder was cooles zu machen :D
Am letzten Sonntag sind wir dann aufgebrochen um wieder mal weiter zu kommen. Wir hatten bei Brian und Karen auf jeden Fall gute Erlebnisse in den 3 Wochen und bekamen schon mal einen Einblick in andere Arbeiten. Am Sonntag sind wir dann mit in die Kirche der Mormonen um uns voll allen zu verabschieden. Aber es war nicht nur schön sich zu verabschieden. Auch die Kirche war wirklich spannend da sie so gaaanz anders ist wie unsere. Zunächst bekommen alle möglichen Leute der Gemeinde die Möglichkeit zu sagen, was sie für Erfahrungen mit Gott gemacht haben und warum sie dann daran glauben (unter anderem Shaun). Dies dauert ca. 45min und danach zerteilt sich die Gemeinde. Klingt verrückt und ist auch so. Die Kinder zum Beispiel gehen in Klassen, wo sie lernen vor Leuten zu reden und vorzulesen. Die Erwachsenen gehen zu anderen Kursen. Zum Beispiel Willie (unser Autohändler) hat unseren Kurs geleitet und wir haben darüber geredet wie Entscheidungen unser Leben beeinflussen und welche Erfahrungen wir schon gemacht haben. Danach kamen wir in einen weiteren Kurs, wo wir über künftige Events informiert wurden und als letztes in einen Kurs, wo einem einige Gründe genannt wurden warum man der Kirche beitreten sollte. Die anderen Besucher der Kirche fügten immer ihre persönlichen Erlebnisse hinzu. In den Kursen waren wir mit mindestens 10 Leuten. Alle haben uns wirklich sehr freundlich und begeistert empfangen. Die Leute konnten gar nicht genug über uns erfahren. Wirklich sehr beeindruckend die Atmosphäre in der Kirche. Wir waren wirklich traurig einige wahrscheinlich nie wieder zu sehen, aber auf der anderen Seite sind wir froh sie überhaupt kennengelernt zu haben :)
Die weitere Reise:
Unser erster Stop war ein kleiner Küstenort namens Whangamata.
Hier kamen wir allerdings erst abends an, sodass wir nur noch schnell etwas im Rstaurant Soul-Burger gegessen haben.
Unsere erste Nacht im Auto haben wir dann in der nähe des kleinen Hafens verbracht.
Der nächste morgen war ein Traum, da man einen sehr schönen Sonnenaufgang beobachten konnte.
Nach dem Frühstück sind wir dann direkt zum "Hot-Water-Beach" aufgebrochen. Das Besondere an diesem Strand ist,
dass eine heiße Quelle in der nähe des Strandes ist. Somit läuft in einem großen Bereich sehr heißes Wasser den Strand hinab.
Das asser ist so kaum auszuhalten, woit wir zu der Frage kamen, wie sich die Leute dort reinsetzen können.
Nach einiger Zeit erzählten uns dann Leute, dass man eine kalte Quelle unter dem Sand ausgraben muss,
damit sich das Wasser vermischen kann. Nach diesem Trick machten wir uns as graben. Nach einiger Zeit hatten wir dann
unsere eigenes kleines Loch mit einer angenehmen Temperatur und konnten die Leute beobachten wie sie sich die Füße verbrennen :D
Zur Abkühlung konnte man dann ab und an ins richtige Meer springen. Doch war das nicht ganz ohne...
Am Strand haben sich jede Menge Stachelrochen versammelt. Man musste also sehr aufpassen.
Zum Glück haben wir die Stachelrochen immer rechtzeitig gesehen und uns ist nichts passiert.
Nach einem langen Tag am Strand und etwas Sonnenbrand sind wir dann weiter zu unserem nächsten Ziel gefahren, nach Waihi.
Dort haben wir dann zum ersten mal den Kocher ausprobiert und uns lecker Spaghetti aus der Dose gemacht. Mit frischen Tomaten!!!
Nach dem Essen haben wir uns dann noch mit einem Pärchen unterhalten, das schon einge Länder bereist hat
und uns ein paar Tipps geben konnten.
Der erste war die Benutzung von "WIKICAMPS."
Dies ist eine App, die alle Campingplätze in Neuseeland anzeigt. Ob kostenlos oder nicht usw.
Der zweite war ein Guide namens "Frenzy".
In diesem Guide stehen nur die Highlights von Neuseeland und lohnt sich für alle die nur wenige Wochen zeit haben.
Am nächsten Tag sind wir nach Taurange gefahren. Dort sind wir auf den Mount Maunganui gewandert.
Von dort hatte man einen wunderschönen AUsblick über einen Teil der Stadt, über den schönen Strand und über die Natur.
Außerdem konnten wir zwei Fallschirmspringern zugucken, die dort ihre Runden flogen. Dabei dachten wir uns,
dass wollen wir auch unbedingt irgendwann mal machen!
Auf dem Rückweg haben wir dann ein Junge und ein Mädchen aus Deutschland getroffen, die ebenfalls Work&Travel machen.
Man hat sich ein wenig unterhalten über das, was man schon erlebt hat und was man alles in Tauranga machen kann.
Danch haben wir uns dann noch ein wenig die Stadt und den Strand angesehen. Zum übernachten,
sind wir dann auf einen ganz abgelegenen Campingplatz gefahren, den wir ohne Wikicamps wohl nie gefunden hätten.
Erstaunlicher weise war dort noch ein Auto. Wie sich rausstellte war das Pärchen, dem der Camper gehörte auch aus Deutschland :D
Man rifft einfach viel zu viele Menschen aus Deutschland. Denn Abend konnte man sich also wieder nett unterhalten
und hat wieder ein paar Tipps bekommen.
Der nächste Tag, war ein Tag, den wir in einer Mall in Taurange verbracht haben. Viel erlebt haben wir also an diesem Tag nicht.
Den restlichen Tag sind wir dann weiter nach Rotorua gefahren. Für uns bleibt diese Stadr aber eher als " EierCity" im Gedächtnis bleibt,
da es dort nur nach leicht vergammelten Eiern gerochen hat, das wohl an dem geothermisch aktiven Gebiet lag.
Übernachtet haben wir an einem Wunderschönen See, nachdem wir uns Greenwater Lake und Bluewater Lake angeschaut haben.
Ja diese Seen haben wirklich einen markanten Farbstich.
Am nächsten Tag sind wir dann in den Waiotapu Park gegangen.
Dieser Park zeigte einem die besonderen geotermischen Aktivitäten der Region. Zum einen konnten wir den Ausbruch
des Lady-Knox-Gysir beobachten, der aber leider nicht 20 Meter hoch war, aber trotzdem sehr sehenswert.
Der Rundweg durch den Park war gekennzeichnet von unglaublich vielen bunten Gratern, Seen und Flüssen,
die alle dampften und blubberten und unglaublich gut gerochen haben. (Bilder kommen noch)
Danach hat Nils sich ein neues Handy gekauft, weil das alte leider kurz seit der Ankunft in Neuseeland nur mit Wackelkontakt geladen hat. Ein neues Kabel hat aber auch nichts gebracht, da anscheinend der Anschluss verbogen war passten die Ladekabel alle nicht mehr. An diesem Morgen ging das Handy dann nicht mal mehr an und Nils war mit diesem Handy fix und fertig. Also entschloss er sich das gleiche Handy wie sein Bruder zu kaufen, da er damit sehr gute Erfahrungen hatte. Jetzt ist Nils auch endlich wieder besser erreichbar :)
Schließlich sind wir aus Rotorua aufgebrochen nach Whakatane. Dort gab es jedoch nichts besonderes für uns und da es schon Abend wurde entschlossen wir uns auf einen Platz zum übernachten in Ohope Beach zu fahren.
Heute morgen sind wir dann nochmal nach Whakatane und haben uns dort einen Wasserfall angeschaut. Danach sind wir auf nach Gisborne und haben wieder eine sehr schöne Strecke zwischen den Bergen gefunden. Jetzt sitzen wir gerade in Gisborne im Informationszentrum und nutzen den Strom und die halbe Stunde Internet hier :)
Viele Grüße an euch alle
Max und Nils
driandis92 am 08. November 13
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